Am 28. Juni fand wieder das monatliche Treffen der Blaibacher Kinderfeuerwehr statt, diesmal hatte man sich besondere Verstärkung geholt.
25 Kinder beschäftigten sich an diesem Samstag in drei Gruppen aufgeteilt mit dem Thema Erste Hilfe, Rettungsdienst und Krankenhaus. So wurden alle Geräte und Hilfsmittel erkundet, die im großen Löschgruppenfahrzeug verlastet sind und teilweise auch selbst ausprobiert. So wurde beispielsweise ein Stifneck, umgangssprachlich als Halskrause bekannt, ausprobiert. Schwieriger war es dann schon, jemanden fachgerecht auf einem Spineboard zu befestigen, mit dem man verletzte Personen sicher transportieren kann. Zur Abkühlung ging es bei der zweiten Station in den Saal ins Pfarrheim, wo die Kinder einen Film aus der Reihe „Checker Tobi“ gespannt verfolgten. Tobi ließ sich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus einweisen, da er einen angeblichen Knochenbruch hatte und sich dort verschiedene Stationen zeigen und erklären ließ. Die wohl spannendste Station des Nachmittags war der Rettungswagen des BRK Cham. Hier zeigten Rettungssanitäter Volker Fischer, Notfallsanitäterschüler Andreas Wiesmeier und Rettungsdiensthelferin Anna Neft nicht nur das Innere eines RTW, sondern warfen mit ihnen auch einen Blick in die vielen Koffer, Rucksäcke und Taschen, die sie bei einem Einsatz dabeihaben. Gemeinsam mit den Kindern überlegten sie, wofür bestimmte Gerätschaften benötigt werden und das eine oder andere durften die Kinder auch ausprobieren. So fand sich in jeder Gruppe ein Kind, dass sich mit der Schaufeltrage in die in Vakuummatratze legen lies oder eine Unterarmschiene angelegt bekam. Ganz begeistert waren die Kinder natürlich vom riesigen Rettungsteddy, der im RTW mit zu Besuch kam und augenscheinlich auch schon die eine oder andere „Verletzung“ erlitten hatte. Unsere Kinderfeuerwehrbeauftragte Elisabeth Ziereis dankte am Ende des Nachmittags neben ihren Helfern vor allem den drei BRKlern für ihre Zeit und die Organisation dieses sehr wichtigen Rettungsmittels. Der Nachmittag solle den Kindern nicht nur etwas Angst nehmen, sondern zeige auch die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst. Zum krönenden Abschluss gab es, passend zur momentanen Hitze, noch für alle ein Eis.